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Nicht immer läuft im FÖJ alles rund....

Wer ein FÖJ macht, sieht sich so mancher Herausforderung gegenüber. Das können neue Aufgaben, fremde Menschen, ein ungewohntes Umfeld, womöglich der erste eigene Haushalt sein, und vieles mehr. Im Laufe eines solchen Jahres kann es Höhen und Tiefen geben. Damit am Ende die Höhen überwiegen und das FÖJ für die jungen Menschen eine bereichernde und positive Erfahrung ist, sind alle Akteure des FÖJ gefordert: die Akademie als Trägerin, die beteiligten Einsatzstellen und auch die Freiwilligen selbst.

Solltest Du in Deinem FÖJ unzufrieden oder unglücklich sein, dann tu was dagegen! Die Sprecher*innen im FÖJ 18/19 haben sich intensiv mit der Frage beschäftigt, was in schwierigen Situationen helfen kann. Zusammen mit dem FÖJ-Team der Akademie haben sie eine Reihe von Tipps zusammengestellt. Den entstandenen Leitfaden kannst Du Dir hier herunterladen:


Leitfaden der Sprecher*innen 18/19


Awareness-Stelle:

Awareness bedeutet Bewusstsein für und Ansprechbarkeit bei Diskriminierung, Gewalt und Grenzüberschreitungen, unangenehme(n) Erfahrungen und Situationen.

Die FÖJ-Awareness-Stelle bei der Alfred Toepfer Akademie ist eine zentrale und seminargruppenübergreifende Ansprechstelle. Sie ist ansprechbar für alle Teilnehmenden des FÖJs in Niedersachsen, sofern sie im Rahmen des FÖJs (in Einsatzstellen, auf Seminaren) Diskriminierungen, Gewalt oder Grenzüberschreitungen erleben. Das kann bedeuten, dass sie selber betroffen sind oder etwas beobachten. Das Awareness-Team ist für die verschiedenen Themen sensibilisiert und wird sich im Bedarfsfall Zeit nehmen, zuhören und sich in Absprache mit der kontaktsuchenden Person um weitere notwendige Schritte kümmern.

Wenn du also Diskriminierungen, Gewalt oder Grenzüberschreitungen erlebt oder beobachtet hast, kannst du dich gerne melden. Sowohl die pädagogische Betreuung deiner Seminargruppe als auch die Awareness-Stelle sind ansprechbar. An wen du dich wenden möchtest, entscheidest du selber.

Wichtig: Was eine Diskriminierung, Gewalt oder Grenzüberschreitungen darstellt, wird von jeder Person anders wahrgenommen. Sobald nach deinem Empfinden etwas vorgefallen ist, kannst du dich melden. Wir werden deine Wahrnehmung und Einschätzung nicht bewerten oder mit anderen vergleichen, sondern dich ernst nehmen.

Die Awareness-Stelle ist im aktuellen Jahrgang mit Laura Härtel (Pronomen sie/ihr) und Annika Salingré (Pronomen sie/ihr) besetzt. Zur Kontaktaufnahme am besten eine E-Mail an awareness.foej@nna.niedersachsen.de schreiben. Idealerweise bitte eine Telefonnummer angeben, damit ein Rückruf möglich ist.

Solltest du andere Probleme haben, zum Beispiel hinsichtlich Aufgaben in deiner Einsatzstelle oder mit deinen Fahrtkostenabrechnungen von den Seminaren, wende dich bitte an die pädagogische Betreuung deiner Seminargruppe.

Hintergrund der Awareness-Stelle: Alle am FÖJ-Beteiligten (FÖJ-Team, Teamer*innen, Mentor*innen und Freiwillige) haben eine Selbstverpflichtung und einen Verhaltenskodex unterschrieben, worin sie sich für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung, für den Schutz der FÖJ-Teilnehmenden, für das Ernstnehmen individueller Grenzempfindungen und für aktives Stellungbeziehen gegen sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges verbales und nonverbales Verhalten verpflichten. Die Awareness-Stelle ist Teil der Umsetzung dieser Ziele und trägt zugleich dem Umstand Rechnung, dass diese Themen und Probleme leider immer und überall – auch im FÖJ – eine Rolle spielen können.

 

Telefonnummern für den Notfall sowie Anlauf-und Beratungsstellen

Hier haben wir die wichtigsten Telefonnummern für den Ernstfall sowie weitere wichtige Anlauf- und Beratungsstellen für Krisensituationen aufgelistet.

Bildrechte: nna
Kontaktaufnahme zur Awarenessstelle !

Laura Härtel & Annika Salingré

Ansprechpartnerinnen bei der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz

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