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Niedersächsische Gewässerlandschaften im Zeichen des Klimawandels

Herausforderungen, Initiativen und Maßnahmen


28.11.2024
Hotel Park Soltau
Nr. 24-047

Geänderter Termin: 28.11.2024


Die vergangenen Jahre haben gezeigt: Die sich verändernden Bedingungen in Zeiten des Klimawandels haben sich auch in den Niedersächsischen Gewässerlandschaften bereits deutlich bemerkbar gemacht. Langanhaltende Niedrigwasserphasen und Erwärmung in den Gewässern, ausgetrocknete Auenflächen und sinkende Grundwasserstände aufgrund von extremer Hitze und geringem Niederschlag wechseln sich ab mit zunehmenden Starkregenereignissen in den Sommermonaten. Extreme Hochwasserabflüsse insbesondere im Winterhalbjahr sind zu beobachten. Dies hat wiederum starke Auswirkungen auf die aquatischen und terrestrischen Ökosysteme und deren Lebensgemeinschaften.

Der Klimawandel ist für die Wasserwirtschaft, den Naturschutz, die Wassernutzenden und die Bevölkerung auch in Niedersachsen eine enorme Herausforderung, die bei den Zielen von Natura 2000 sowie der EG-WRRL und bei der Planung und Umsetzung von Vorhaben der Fließgewässer- und Auenentwicklung berücksichtigt werden muss. Dies erfolgt nach wie vor unter der Prämisse von begrenzter Flächenverfügbarkeit und hohem Flächendruck, langwierigen Zulassungs- und Planungsverfahren sowie unzureichenden personellen und finanziellen Ressourcen.

Ein guter ökologischer Zustand bzw. ein gutes ökologisches Potenzial unserer heimischen Gewässer und Auen bildet die Basis funktionsfähiger natürlicher Ökosysteme und ihrer Biodiversität sowie ihres gesellschaftlichen Nutzens. Umso mehr gilt es, Strategien und Instrumente zur Entwicklung (klima-)resilienter Gewässer- und Auenstrukturen zu generieren und zu nutzen, um somit zur Stärkung des Landschaftswasserhaushaltes und letztlich zur benötigten Verfügbarkeit der Wasserressourcen beizutragen. Welche Initiativen hierzu bereits in Niedersachsen aktiv sind, wird ein Kernthema der Veranstaltung sein.

Naturbasierte Ansätze, d.h. passende nicht-technische Maßnahmen der Fließgewässer- und Auenentwicklung, sind besonders effektiv, denn sie schützen nicht nur vor den Klimawandelfolgen, sondern haben gleichzeitig das Potenzial, postulierte Nachhaltigkeits- und Klimaschutzziele zu erreichen. Es stellt sich die Frage, wie den besonderen ökologischen, hydrologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Fließgewässer- und Auenentwicklung begegnet werden kann?

Die inhaltliche Spanne der Praxisberichte im Rahmen der Veranstaltung reicht dabei von groß angelegten Projekt-Vorhaben in den Gewässerlandschaften von Ems und Elbe bis hin zu kleineren Initiativen und umgesetzten Maßnahmen von Unterhaltungsverband, Ökologischer Station und Land. Außerdem werden Untersuchungen zu den Auswirkungen des Klimawandels sowie Handlungshinweise zur Klimafolgenanpassung in den niedersächsischen Gewässerlandschaften vorgestellt.

Auf dieser Tagung besteht die Möglichkeit, sich über verschiedene Projekte und Erfahrungen in der Durchführung von Maßnahmen der Fließgewässer- und Auenentwicklung sowie über Finanzierungsinstrumente für die Planung und Umsetzung zu informieren. Darüber hinaus wird für den Austausch mit anderen wasserwirtschaftlich und naturschutzfachlich engagierten Akteurinnen und Akteuren sowie Verantwortlichen genügend Zeit und Raum sein.


Damit wir alles gut vorbereiten können, melden Sie sich bitte möglichst bis zum 02.10.2024 für die Veranstaltung an.

Noch Fragen?

Ich helfe Ihnen gerne:
Juliane Draack
Veranstaltungsorganisation
Tel.: 05199/989-73

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